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Energiegewinnung aus Kernfusion: Die teuerste Fata Morgana der Welt

Der Start des Experiments des Kernfusionsreaktors ITER in Frankreich wird sich schon wieder um acht Jahre verzögern und schon wieder teurer werden, diesmal um 5 Milliarden Euro. Damit läuft dieses größte Kernfusionsexperiment endgültig aus dem Ruder. Anstatt wie ursprünglich geplant im Jahr 2025 in den Testbetrieb zu gehen, soll ITER nun erst 2034 fertiggestellt werden.

Die Gesamtkosten ITER werden vom internationalen Projektleiter Pietro Barabaschi derzeit auf 20 bis 40 Milliarden Euro geschätzt. Eine ungeheure Summe für ein einziges Forschungsexperiment, das nach meiner festen Überzeugung nie vollständig realisiert werden wird. Niemand kann jedoch genau sagen, wie viel das Experiment letztendlich kosten wird; es gibt auch Schätzungen, die von 60 Milliarden Euro ausgehen.

Wohlgemerkt: Diese Kosten beziehen sich nur auf das Experiment, das den Nachweis erbringen soll, dass Plasma mithilfe von Magnetfeldern prinzipiell zur Energiegewinnung genutzt werden kann. Die Entwicklung eines funktionierenden Reaktors wird voraussichtlich weitere zig oder hunderte Milliarden kosten.

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