Der Standort Mettweiler 1&2
Die Windkraftwerke Obere Nahe sind das erste Unternehmen im Ökompark, das im Kreis Birkenfeld umweltfreundlichen Strom aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt.
Seit 07. Dezember1996 ersparen diese 2 Windkraftanlagen der Umwelt jährlich 1.800 Tonnen Kohlendioxid, für deren Umwandlung in Sauerstoff eine Waldfläche von über 500 Hektar notwendig wäre. Oder an vermiedenem Atomstrom werden jährlich 5,6 kg Atommüll eingespart. Bisher wurde im Kreis Birkenfeld kaum Strom erzeugt. Dieses Projekt zeigt, daß die Bürger Verantwortung dafür übernehmen, wie Strom erzeugt werden kann.
Der Windpark mit 1.000 kW an Maximalleistung erzeugt fortan soviel Strom, wie durchschnittlich 2.100 Menschen verbrauchen.
Beinahe zeitgleich öffnete im Oktober 1996 der Umwelt Campus Birkenfeld, Fachhochschule für Umwelttechnik seine Pforten. In enger Zusammenarbeit sollen umfassende Forschungsarbeiten an diesen Windkraftanlagen durchgeführt werden.
An folgende beteiligte Personen geht ein herzliches Dankeschön:
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Grundstückseigentümer
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Gemeinderat Mettweiler
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Verbandsgemeinde Baumholder
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Kreisverwaltung Birkenfeld
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Ökompark
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beteiligte Baufirmen
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OIE
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Bezirksregierung Koblenz
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Landesregierung Mainz
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Kommanditisten
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Umweltversand Waschbär
- Volksbank Hunsrück-Nahe eG
und noch viele ungenannte Menschen, die durch ihre Unterstützung dazu beitrugen die Windenergie als unerschöpfliche Energiequelle auch im Hunsrück zu nutzen.
Die Gesamtinvestitionssumme für diesen Windpark beträgt 2,5 Millionen DM. Erstmalig wurde das benötigte Eigenkapital für diesen Windpark in Höhe von 800.000 DM zum größten Teil von Kunden des Umweltproduktversandes Waschbär, Freiburg aufgebracht. 10 % des Kapitals brachten engagierte Bürger aus dem Kreis Birkenfeld ein. Der Rest von 1,7 Millionen DM wurde über die Bayerische Vereinsbank in Birkenfeld mit günstigen Umweltkrediten finanziert.
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Dez. 1992 erste Gedanken von dem Initiator dieses Projekts, Konrad Alles zur Windenergienutzung im Kreis Birkenfeld.
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April 1993 Kauf von 5 Windmeßgeräten für 5 verschiedene Meßstandorte innerhalb des Kreis Birkenfeld.
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Okt.1993 Stellung der Bauvoranfrage für die 5 Standorte Dambach, Mettweiler, Oberbrombach, Hoppstädten-Weiersbach und Hahnweiler.
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April 1995 Bebauungsplanverfahren werden für die Windparks Hoppstädten und Mettweiler eingeleitet.
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Mai 1996 Erhalt der Baugenehmigung für den Windpark Mettweiler.
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Sept. 1996 Prospektherausgabe um die benötigte Eigenkapitalmenge von 30% durch Kommanditisten zu erhalten. Mindestbeteiligungssumme 10.000 DM.
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Nach 4 Wochen ist die gesamte benötigte Summe in Höhe von 1,91 Millionen DM für die beiden zusammengehörenden Windparks Hoppstädten-Weiersbach (3 Windräder) und Mettweiler (2 Windräder) durch 80 Kommanditisten gezeichnet.
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Okt. 1996 Die Windkraftanlagen werden bestellt, die Bauarbeiten beginnen. Die Fundamentarbeiten und die Arbeiten für den elektrischen Kabelanschluss gehen trotz nasser Witterungsverhältnisse gut voran. Mit 15 cm Schneefall im November hatte allerdings niemand gerechnet.
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Nov. 1996 Mit einem 85 m hohen Telekran werden die 65 m hohen Windkraftanlagen errichtet. 3 Tage werden pro Windkraftanlage für deren Aufbau benötigt.
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07. Dez. 1996 Anschluß des Windparks Mettweiler an das öffentliche Netz. Ab diesem Tag erzeugt der Windpark soviel Strom aus der unerschöpflichen Energiequelle Wind, wie durchschnittlich 2100 Menschen verbrauchen.
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Dez. 1998 Ein neuer noch leiserer Generator und neue Rotorblätter mit einem Heizsystem gegen Vereisung werden in beide Windkraftanlagen installiert. Bei Eiswetterlagen wird dann erwärmte Luft durch die Flügel geblasen.
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In der nächstgelegenen Siedlung sind die Windkraftanlagen lediglich mit 36 bis 38 dB(A) zu hören, was beinahe Kurgebietsniveau ist.