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Der Standort Hoppstädten

Die Windkraftwerke Obere Nahe sind das erste Unternehmen im Ökompark, das im Kreis Birkenfeld umweltfreundlichen Strom aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt. 

Windpark Hoppstädten

Seit 18. Dezember 1996 ersparen diese 3 Windkraftanlagen der Umwelt jährlich 2.500 Tonnen Kohlendioxid, für deren Umwandlung in Sauerstoff eine Waldfläche von über 750 Hektar notwendig wäre. Oder an vermiedenem Atomstrom werden jährlich 8 kg Atommüll eingespart. 

Bisher wurde im Kreis Birkenfeld kaum Strom erzeugt. Dieses Projekt zeigt, daß die Bürger Verantwortung dafür übernehmen, wie Strom erzeugt werden kann.

Der Windpark mit 1.500 kW an Maximalleistung erzeugt fortan soviel Strom, wie durchschnittlich 2.200 Menschen verbrauchen, beinahe soviel wie Hoppstädten-Weiersbach an Einwohner hat.

In Sichtweite von hier öffnete beinahe zeitgleich im Oktober 1996 der Umwelt Campus Birkenfeld, Fachhochschule für Umwelttechnik, in Neubrücke seine Pforten. In enger Zusammenarbeit sollen umfassende Forschungsarbeiten an diesen Windkraftanlagen durchgeführt werden.

An folgende beteiligte Personen geht ein herzliches Dankeschön:

  • Grundstückseigentümer

  • Gemeinderat Hoppstädten-Weiersbach

  • Verbandsgemeinde Birkenfeld

  • Kreisverwaltung Birkenfeld

  • Ökompark

  • beteiligte Baufirmen

  • OIE

  • Bezirksregierung Koblenz

  • Landesregierung Mainz

  • Kommanditisten

  • Umweltversand Waschbär

  • Volksbank Hunsrück-Nahe eG

und noch viele ungenannte Menschen, die durch ihre Unterstützung dazu beitrugen die Windenergie als unerschöpfliche Energiequelle auch im Hunsrück zu nutzen.

 

img hoppstaedten windpark 3

 

Die Gesamtinvestitionssumme für diesen Windpark beträgt 3,9 Millionen DM. Erstmalig wurde das benötigte Eigenkapital für diesen Windpark in Höhe von 1,1 Millionen DM zum größten Teil von Kunden des Umweltproduktversandes Waschbär, Freiburg aufgebracht. 10 % des Kapitals brachten engagierte Bürger aus dem Kreis Birkenfeld ein. Der Rest von 2,8 Millionen DM wurde über die Bayerische Vereinsbank in Birkenfeld mit günstigen Umweltkrediten finanziert.

  • Dez. 1992 erste Gedanken von dem Initiator dieses Projekts, Konrad Alles zur Windenergienutzung im Kreis Birkenfeld.

  • April 1993 Kauf von 5 Windmeßgeräten für 5 verschiedene Meßstandorte innerhalb des Kreis Birkenfeld.

  • Okt.1993 Stellung der Bauvoranfrage für die 5 Standorte Dambach, Mettweiler, Oberbrombach, Hoppstädten-Weiersbach und Hahnweiler.

  • April 1995 Bebauungsplanverfahren werden für die Windparks Hoppstädten und Mettweiler eingeleitet.

  • Juli 1996 Erhalt der Baugenehmigung.

  • Sept. 1996 Prospektherausgabe um die benötigte Eigen­kapital­menge von mindestens 30% durch Kommanditisten zu erhalten. Mindestbeteiligungssumme 10.000 DM.

  • Nach 4 Wochen ist die gesamte benötigte Summe in Höhe von 1,91 Millionen DM für die beiden zusammengehörenden Windparks Hoppstädten-Weiersbach (3 Windräder) und Mettweiler (2 Windräder) durch 80 Kommanditisten gezeichnet.

  • Okt. 1996 Die Windkraftanlagen werden bestellt, die Bauarbeiten beginnen. Die Fundamentarbeiten und die Arbeiten für den elektrischen Kabelanschluss gehen trotz nasser Witterungsverhältnisse gut voran. Mit 15 cm Schneefall im November hatte allerdings niemand gerechnet.

  • Dez. 1996 Mit einem 85 m hohen Telekran werden die 65 m hohen Windkraftanlagen errichtet. 3 Tage werden pro Windkraftanlage für deren Aufbau benötigt. 

  • 18. Dez. 1996 Anschluss des Windparks Hoppstädten an das öffentliche Netz. Ab diesem Tag erhalten durchschnittlich 2200 Menschen mit Strom aus der unerschöpflichen Energiequelle Wind.

  • 17. Okt. 2000 Ein neuer noch leiserer Generator und neue Rotorblätter mit einem Heizsystem gegen Vereisung wird in alle 3 Windkraftanlagen installiert. Bei Eiswetterlagen wird dann erwärmte Luft durch die Flügel geblasen. In Hoppstädten sind die Windkraftanlagen mit weniger als 35 dB(A) zu hören, was Kurgebietsniveau ist.

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